HISTOLOGIE / MAKROSKOPIE
EINSENDUNG: Pathologische Histologie ist die Krankheitsdiagnose aus dem Gewebe ("histos" = altgriechisch "Gewebe").
Heutzutage können aus allen Organen des Menschen Proben für eine histologische Untersuchung entnommen werden.
Alle chirurgisch tätigen Fachärzte (z.B. Dermatologen, Chirurgen, Urologen, Gastroenterologen usw.) senden sie an unser Laboratorium.
Dazu werden eigene beschriftete Einsendegefäße verwendet,
zu denen jeweils ein Zuweisungsschein mit den Erläuterungen an den Pathologen gelegt wird.
FIXIERUNG: Entnommene Gewebsproben würden sich durch Vertrocknung, Fäulnis und Zersetzung rasch verändern, wenn das nicht durch die sogenannte Fixierung verhindert würde. Das geschieht im Allgemeinen mit reichlichen Mengen an 4% wässriger Formaldehyd-Lösung.
KENNZEICHNUNG: Sobald die Präparate im histologischen Labor angekommen sind, erhalten sie ihre eindeutige Kennzeichnung (Protokollnummer). Sie ist sehr wichtig, denn unter ihr werden die Proben bearbeitet, archiviert und im Archiv sowie im Befund aufgefunden. Gleich am Anfang werden bei jeder Einsendung die klinischen Angaben und die Angaben zur Person unter der Protokollnummer vom Sekretariat erfasst, sodass sie ab dann an jedem Arbeitsplatz zur Verfügung stehen.
MAKROSKOPIE: Bei allen eingesendeten Gewebsproben ist zu überprüfen, ob sie zur klinischen Annahme / Diagnose passen, damit Verwechslungen ausgeschlossen werden. Bei der nun folgenden Begutachtung mit dem freien Auge werden die Proben vermessen und beschrieben. Danach werden die Proben sachgerecht zerteilt und die großen Proben so zurechtgeschnitten, dass sie für mikroskopische Zwecke geeignet sind. Dann werden sie für die weitere Verarbeitung in beschriftete Plastikkassetten eingesetzt.