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ZYTOLOGIE

ABNAHMEMATERIALIEN für die ZYTOLOGIE finden Sie im Kapitel Nachschub

Wir haben nachstehend für Sie einen Leitfaden für optimale Einsendungen zusammengestellt.
Bitte wählen Sie das für Sie relevante Kapitel:


LEITFADEN FÜR OPTIMALE EINSENDUNGEN - ZYTOLOGIE

ALLGEMEINES ZU DEN PROBEN

HERKUNFT
HERSTELLUNG
TRANSPORT
AUSSTRICH AUF OBJEKTTRÄGER

Die Aufmerksamkeit bei der Abnahme und die Geschicklichkeit des Abnehmenden sind bei weitem das Enscheidendste für die Qualität des Abstrichs und durch nichts zu ersetzen !

FIXIERUNG
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ANGABEN ZU DEN PROBEN

DIAGNOSTISCH und FORENSISCH
FORENSISCH
DIAGNOSTISCH
  1. was soll beantwortet werden?
  2. welche Umstände sind bereits bekannt?
  3. wo gibt es Vorbefunde, wer ist Auskunftsperson / führt den Patienten (außerdem)?
  4. wer soll außerdem einen Befund erhalten ? Hausarzt? Zuweiser?
Zeichnungen
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ZYTOLOGIE GANZ EINFACH
GEWINNUNG
  1. Watte-Tupfer, Holzspatel, Öse, Becher
  2. Abklatsch - imprint
  3. ev. Punktionsnadel für Feinnadelpunktionsproben

PRÄPARATE - Sekretabnahmen
  1. Objektträger beschriften
  2. Sekret mit Wattetupfer, Spatel oder Öse ausstreichen
  3. lufttrocknen
  4. fertig

PRÄPARATE - Flüssigkeiten
  1. Zwei Objektträger beschriften
  2. auf den 1. Objektträger 1 Tropfen
  3. den 2.Objektträger sanft darauflegen
  4. Flüssigkeit von alleine zwischen den Glasplatten zerrinnen lassen
  5. Objektträger zügig auseinanderziehen
  6. lufttrocknen
  7. fertig

ABKLATSCH - Imprint
  1. Objektträger beschriften
  2. Auf Wundstelle auflegen
  3. abheben (ev. nochmals)
  4. Lufttrocknen
  5. fertig

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DIURESEZYTOLOGIE

Die Diuresezytologie ermöglicht eine konsequente Differenzierung der Mikrohämaturie (der Ursachen von Entzündungen und Blutungen im Harntrakt) und bietet damit Aufschluss über eine Reihe von renalen und extrarenalen Erkrankungen.

Wesentlich dabei ist die umgehende Untersuchung des frisch entleerten Harns, um die an der Luft sofort stattfindende Zytolyse zu vermeiden. Die Fixierung mit 50% Alkohol ist nur eine weniger gute Behelfsmöglichkeit, die aber noch immer gute Ergebnisse bringen kann, wenn die Hämaturie nicht zu gering bzw. die Entzündung nicht zu schwach ausgeprägt war.

Unser Labor macht diese Untersuchung schon seit über 15 Jahren. Sie wird in einer Serie von drei Untersuchungen mit je einem Tag Pause dazwischen durchgeführt. Bei jeder Untersuchung gibt der Patient seine Harnproben sowohl vor als auch nach forcierter Diurese ab. Die Proben werden sofort untersucht. Durch die dreifache Kontrolle wird verhindert, dass eine sporadische Mikrohämaturie übersehen wird und dass die aktuelle Tagesverfassung des Patienten zu stark auf die Diagnose durchschlägt. Darüber hinaus ist durch den Dreifach-Test bei diagnostisch schwierigen Fällen systematisch für eine Vergleichskontrolle gesorgt und das Ergebnis im Fall eines Ausschlusses durch eine zweifache Wiederholung gesichert.

Der Test ist eine Privatleistung und kostet € 59. Bitte klären Sie, ob die Kosten von Ihrer Krankenkasse übernommen werden.

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EINSENDUNG VON PUNKTIONSFLÜSSIGKEIT FÜR ZYTOLOGIE
  1. 0,5ml Heparin in eine 10ml Spritze vorlegen (Gerinnungshemmung)
  2. punktieren
  3. die Punktionsflüssigkeit 1:1 mit 50% Alkohol versetzen (nach dem Mischen mit Alkohol ist die Punktionsflüssigkeit fixiert und bei Zimmertemperatur haltbar)
  4. Spritze beschriften
  5. Zuweisungsschein und Anamneseblatt bitte genau ausfüllen (Beschwerden des Patienten, laufende/rezente Therapie usw.)
  6. Abholung anrufen unter Tel. 368 58 38 oder per Fax anfordern unter 368 58 38 - 55

ACHTUNG, wenn zusätzlich eine bakteriologische Untersuchung gewünscht wird !

Einen Teil der Punktionsflüssigkeit
a. in der Kanüle belassen oder
b. sofort in den TRANSWAB; (diesen Teil nicht fixieren !)
(Cave: den Originaldedeckel beim Öffnen nicht verunreinigen/kontaminieren. Er wird wieder aufgesetzt)

Außerdem Grampräparate anfertigen!
a. Wenig auf Objektträger ausspritzen,
b. Objektträger drauf, dazwischen zerfließen lassen.
c. Objektträger wieder auseinanderziehen und trocknen lassen = 2 zytologische Präparate (für Gram/Giemsa!)

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BESCHRIFTUNG DER OBJEKTTRÄGER


Bitte mit Bleistift schreiben.
Tinten sind nicht lösungsmittelfest!

Bitte den Objektträger nur im Beschriftungsfeld anfassen;
die Hände hinterlassen Zellspuren!




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FIXIEREN VON FLÜSSIGKEITEN

Größere Mengen von Flüssigkeiten lassen sich nicht ohne Hilfsmittel zytologisch verarbeiten. Meist benötigt man Konzentrationsverfahren. Wichtig ist, dass die Wartezeit bis zu Verabeitung im Labor überbrückt wird. Gefahren sind:
- Koagulation
- Zerfall

Bei allen eiweißreichen Flüssigkeiten: Antikoagulation:
0,5ml Heparin auf 10ml Punktionsflüssigkeit, in der Spritze bereits vorlegen und auf dem Begleittext vermerken ! WICHTIG wegen der Färbungen!

sonst direkte Fixierung
1 : 1 mit 50 % Alkohol
kühl und lichtgeschützt lagern

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ORIENTIERUNGSBILD - SPRITZE MIT HEPARIN
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ORIENTIERUNGSBILD - SPATEL, ÖSE, BECHER
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HARNBECHER
Für eine relevante und zutreffende Diagnose müssen einige Punkte beachtet werden:
  1. Zuweisungsschein und Anamneseblatt müssen genau ausgefüllt werden (Beschwerden des Patienten, laufende/rezente Therapie usw.). Nur dann ist eine verlässliche Beurteilung möglich.
  2. Denken Sie bitte bei bakteriologischen Untersuchungen auch an zytologische Untersuchungen. Etwa 20ml von dem frischen Harn mit 20ml 50-70% Alkohol versetzen. Nach dem Mischen mit Alkohol ist der Harn fixiert und haltbar (aber nicht mehr für die Bakteriologie geeignet). Morgenharn eignet sich nicht für die Zytologie.
  3. Uricult: Der Patient übergibt den Harn in Ihrer Ordination. Diesen bitte (bebrütet oder unbebrütet) von uns abholen lassen. Abholung anrufen unter Tel. 368 58 38 oder per Fax anfordern unter 368 58 38 - 55.
  4. steriler Harnbecher: Der Patient gibt den Morgenharn direkt im HZL Nussdorf ab.

steriler Harnbecher
Uricult

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